Google Workshop über Display-Netzwerk und Youtube

DMX 2013: Die Special Workshops von Google

Die „Expo & Conference for Digital Marketing“ (DMX 2013) ging in diesem Jahr am 7. und 8. Mai im Museum für Angewandte Kunst (MAK) über die Bühne. Wir waren live dabei und interessierten uns vor allem für die Special Workshops über das Display-Netzwerk von Google AdWords und Neues von der YouTube-Front.

Google Workshop über Display-Netzwerk und Youtube

DMX 2013 im Wiener MAK: Hier bei einem Google Workshop – Uni-Feeling im historischen Saal

Rund 2.400 Besucher strömten in diesem Jahr auf die DMX 2013, dem großen Klassentreffen der Digital-Marketing Branche. Thematisch handelte die zweitägige Messe vor allem von Mobile Advertising, Mobile E-Mailing und Social Media Marketing. Wie am eday 2013 ist also eines klar: Die Werbezunft setzt zunehmend auf Werbung via Smartphone.

Stark vertreten war an beiden DMX Tagen Google Austria mit Country Manager Markus Kienberger sowie Stefan Heinrich und Anja Neugebauer. Der Internet-Konzern launchte kürzlich die Enhanced AdWords. Das neue System vereinfacht das Schalten von Google Werbeanzeigen auf allen Endgeräten und will damit vor allem die Werbung auf Smartphones und Tabletts pushen.

Reichweite ist gut, Targeting ist besser

Viel getan hat sich in den letzten Wochen im Display-Netzwerk von Google-AdWords, mit dem Unternehmen internetweit Banner-Werbung schalten können. Damit eignet sich das Netzwerk vor allem für Branding-Kampagnen. Laut Stefan Heinrich erreicht es allein in Österreich 1,4 Millionen Unique User am Tag, die Frauen- und Männerquote ist in etwa ausgeglichen. 63 Prozent der User sind zwischen 23 und 55 Jahre alt.

Wer eine Display-Kampagne aufsetzt, soll präzise die Zielgruppe anpeilen statt nur auf große Reichweiten zu setzen, rät der Google Manager. Anzeigenplätze auf hart umkämpften Premium-Seiten wie einer Bild-Zeitung oder der New York Times zu gewinnen, mag auf ersten Blick attraktiv erscheinen. Aber bringt es dem werbenden Unternehmer tatsächlich mehr? Unter Umständen zahlt es sich eher aus, auf Nischenseiten zu schalten, wo die Klicks billiger sind und die richtige Zielgruppe unterwegs ist. Dazu bietet das Display-Netzwerk die passenden Targeting-Tools.

Wenn ein User mit seinem Google Chrome Browser öfter auf Immo-Seiten als auf Kfz-Seiten herumsurft, dann registriert Google, wo sein Hauptinteresse liegt. Dementsprechend erhält er Immo-Werbeanzeigen vorgesetzt, die z.B. ein Makler in die Interessenskategorie „Immobilien“ eingespeist hat. Sehr praktisch.

Weiter „verfolgen“ lässt sich der Interessent, sofern der Werber das Remarketing im Display-Netzwerk nutzt und der User einmal auf die Anzeige geklickt hat. Um den Usern nicht auf die Nerven zu fallen mit AdWords-Anzeigen, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgen, rät Heinrich zum „Frequency Capping„. Damit lässt sich einstellen, wie oft die Anzeige beim User pro Tag maximal aufscheinen darf.

YouTube Facts & Figures

Für Werbespots in YouTube-Videos gilt: „Der Nutzer entscheidet, welche Anzeige er sehen möchte. Sofern er nicht interessiert ist, kann er die Anzeige einfach überspringen.“ Und wenn er sie überspringt, dann brauchen Sie als werbendes Unternehmen nicht für die Werbespot bezahlen. TrueView hat also einerseits den Sinn und Zweck, dass der User nicht gezwungen ist, sich die Werbespots zu einem Video anzusehen wie im TV. Andererseits wirkt sich das Konzept positiv auf das Budget des Werbenden aus, denn 65 % der Nutzer „überspringen eine TrueView-Anzeige, weil sie den Spot bereits kennen.“

Punkto Reichweite präsentierte Heinrich folgende Statistiken:

  • 72 Stunden Videomaterial werden jede Minute auf YouTube hochgeladen.
  • 4.000.000.000+ Videos werden jeden Monat auf YouTube angesehen.
  • 17 Minuten verbringt ein Nutzer durchschnittlich täglich auf YouTube
  • 30 % der Videos werden nach dem Ansehen geteilt (hmmm, ob das stimmt?)
  • 500 Jahre an YouTube Videos werden jeden Tag auf Facebook angeschaut (wow!)

Fortsetzung folgt…

Was es auf sich hat mit den neuen YouTube-Websites für Unternehmen inklusive responsive Design sowie den Alternativen zu Video-Werbung mit Google AdWords, werden wir detailliert im Google Agenturen-Workshop in zwei Wochen erfahren. Manchmal sind 20 Minuten Redezeit doch zu kurz, um komplexe Infos hinein zu packen. Wir bleiben gespannt.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert