Foto Google Chromebook

Google Chrome Laptops heizen Apple und Microsoft ein

Google setzt auf eigene Hardware und entwickelt den Laptop Chromebook Pixel – ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit von Apple und Microsoft. Eine extrem hohe Auflösung und Touchscreen zeichnen den neuen Computer aus, der Preis ist gesalzen.

Foto Google Chromebook

Im vierten Quartal 2012 verkaufte Google rund 100.000 Chromebooks in den USA. Die Geräte sind vergleichsweise günstig und kosten ab 299 Euro. Google liefert sie einsatzbereit mit tausenden Apps und langen Akku-Laufzeiten.

Mit dem neuen Chromebook Pixel bietet Google gestochen scharfe Bilder im schlichten Aluminium-Gehäuse und stößt ins Hochpreis-Segement vor. „Die Leute werden dafür das MacBook Air aufgeben“, prophezeit der Google Manager Sundar Pichai. In des USA soll es ab 1.299 Dollar (985 Euro) erhältlich sein. Wer eine superschnelle Internet-Verbindung über LTE-Datenfunk will, kann es um 1.499 Dollar erwerben.

Außerdem hat sich der Internet-Konzern von Microsoft den Touchscreen am Laptop abgeschaut. Das bedeutet, dass der Unterschied zwischen Laptops und Tablet-Computern schwinden wird. Und es erklärt, warum Google in dem neuen Enhanced AdWords-System nicht mehr zwischen den beiden Gerätetypen unterscheidet. Was die Hardware betrifft, soll das Gerät also die besten Eigenschaften der Konkurrenz in sich vereinen.

Punkto Betriebssystem funktioniert der neue Laptop über Google Chrome OS – eine Weiterentwicklung des Open-Source-Betriebssystems Linux.

Zudem wird es die Idee des Cloud-Computing radikal umsetzen und vor allem ein Portal zu Googles Servern sein. Das Geschäft mit Cloud-Computern läuft allgemein schleppend, denn die meisten Nutzer bevorzugten bisher, ihre Daten auf eigenen Festplatten und Servern zu speichern. Nachdem das Chromebook nach Kauf sofort einsatzbereit ist, könnte Google trotzdem die Masse für den Cloud-Computer gewinnen.

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